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Zazie de Paris

Singer. Actress.

„Sie besitzt die Attribute eines Stars – das Unergründliche, Geheimnisvolle, Unnahbare,den Stolz, die Fähigkeit, mit einem berauschenden Auftritt alle Blicke auf sich zuziehen“

Theater Heute

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Zazie ist als Kind jüdischer Eltern 1946 in Paris geboren. Mit acht Beginn einer Ballettausbildung an der Pariser Oper. Zwölf Jahre klassischer Tänzer. Schließlich zwei Jahre mit Maurice Béjart, vier Jahre im „Alcazar“, 1980 beginnt die langjährige Zusammenarbeit mit Peter Zadek (Schillertheater Berlin), zehn Jahre Ensemblemitglied am Hamburger Schauspielhaus.

1998 spielt sie unter der Regie von Werner Schroeter mit Martin Wuttke in „Monsieur Verdoux“ am Berliner Ensemble. Im gleichen Jahr erscheint die erste eigene CD „Zazie de Paris: Warum Madame, warum“, mit Martin Wuttke, Dr. Motte, u.a.

1998 spielt sie bei den Salzburger Festspielen unter der Regie von Peter Zadek in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonni“.

1999 unter der Regie von Karin Henkel am Zürcher Schauspielhaus „Woyzeck“.

2000 „Sekretärinnen“ am Berliner Schiller-Theater, zusammen mit Irm Hermann und Katharina Blaschke, mit anschließender Deutschland-Tournee.

“Anzüglichkeiten braucht sie kaum einzustreuen, erotisch ist ja der Hochseilakt ihrer Körperlichkeit, ihre genießerische Gelassenheit, der verschmitzt-funkelnde, optimistische Humor … Aber Zazie tanzt. Wie ein Schwan. Ihr Kanonensong ist auf einmal keine Dreigroschen-kamelle, sondern flammende Empörung. Ihr Padam, padam, padam verführt die Gäste zum Mitsingen, als schwappe eine Welle des Behagens durchs Spiegelzelt. Wenn Zazie den Koffer in Berlin besingt, möchte man das Mannweib mit dem Riesenherzen im Roten Rathaus zur Madame Berolina krönen …“ schrieb DER TAGESSPIEGEL anlässlich ihres Soloprogramms „Die Wiederherstellung einer Diva“ (2001) in der Berliner Bar jeder Vernunft.

2003 spielte sie unter der Regie von Claude-Oliver Rudolph mit Nikolai Kinski und Cosma Shiva Hagen in dem Roadmovie „Dirty Sky“.

2004 performt sie mit dem Theater-Ensemble „Cheap“ im Hau 4 in „Carmelo Bene“ und in den Sophiensälen in „5 im gleichen Kleid“ (Regie: Susanne Sachse).

2005 war sie Gaststar bei Ulrich Tukur und den Rhythm Boys bei deren „Best of“- Programm im Tipi. Im Frühjahr hatte ihr letzter Kinofilm „Deux“ mit Isabelle Huppert unter der Regie von Werner Schroeter in Deutschland Premiere. Im Mai 2006 spielte sie zusammen mit Birgit Minichmayer in „Die Blinden“, nach einer Novelle von Metterlink an der Volksbühne Berlin (Regie: Christoph Kalkowski). Juni 2006 übernimmt Zazie de Paris die Rolle der guten Fee im Kinderstück „Stoffel fliegt übers Meer“ (Theater an der Parkaue, Regie: Susanne Sachse).

Seit einigen Jahren fungiert Zazie de Paris als Dialogue coach für die französische Sprache, unter anderem für Ulrich Tukur für diverse Kinoproduktionen, zuletzt für Quentin Tarrantinos Film „Inglorious Basterds“